Sicher baden im Fluss

Kein Meer? Kein Problem! Klare Schweizer Flüsse und idyllische Orte laden im Sommer zum Flussbaden oder Schlauchboot fahren ein. Doch aufgepasst, wie in einem der letzten Beiträge beschrieben, bergen diese Sommervergnügen Risiken, die nicht zu unterschätzen sind. Nur geübte Schwimmer, welche die Bade- und Flussregeln kennen, sollten sich in Flüsse wagen.

Baden im Fluss

An heissen Tagen gibt es nichts Schöneres, als eine kühle Erfrischung – zum Beispiel im Fluss. Im Vergleich zum Baden in Seen ist das Risiko in Flüssen jedoch deutlich höher. Die Gefahren, die das Wasser mit sich bringt, werden leider häufig unterschätzt. Wenn du jedoch einige Vorsichtsmassnahmen beachtest, kannst du das kühle Nass in vollen Zügen geniessen. Trotzdem: Schwimmen im Fluss empfiehlt sich nur für geübte Schwimmer.

Die Baderegeln der SLRG:

  • Wage dich nur in offene Gewässer, wenn du gut schwimmen kannst.
  • Springe nicht in trübes oder unbekanntes Wasser.
  • Schwimme keine langen Strecken alleine. Auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche erleiden.
  • Je kälter das Wasser, desto kürzer sollte der Aufenthalt darin sein. Unterkühlung führt oft zu Muskelkrämpfen.
  • Springe nie überhitzt ins Wasser: Der Körper braucht nach dem Sonnenbad Zeit, um sich anzupassen.
  • Lasse Kinder nie alleine ans Wasser und beaufsichtige die Kinder in Griffnähe.
  • Schwimme weder mit vollem noch mit leerem Magen.

Die schönsten Badeplätze der Schweiz

Rein ins kühle Nass! Ob in den Bergen, an den Mittellandseen oder im Tessin, entdecke die schönsten Badeplätze der Schweiz.

Schlauchboot fahren

«Böötle» in der Aare ist ein Highlight im Sommer. So eine Schlauchbootfahrt ist lustig, birgt aber auch Gefahren. Eine gute Vorbereitung und die Einhaltung der untenstehenden Flussregeln sind deshalb ein Muss.

Regeln für sicheres «Böötle»

  • Schlauchbootfahrer müssen mit einer Rettungsweste ausgerüstet sein.
  • Die auf dem Boot angegebene Nutzlast darf nicht überschritten werden.
  • Boote nicht zusammenbinden! – sie sind nicht mehr manövrierfähig.
  • Unbekannte Flussabschnitte müssen vor der Fahrt zuerst erkundet werden.
  • In freie Gewässer (Flüsse, Weiher und Seen) wagen es sich nur gute und geübte Schwimmer.
  • Unterkühlung kann zu Muskelkrampf führen. Je kälter das Wasser, umso kürzer der Aufenthalt im Wasser.