Flussregeln

Die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG gibt ein paar Tipps, um Unfälle mit dem Gummi- boot zu vermeiden. Dabei lohnt sich ein Blick auf die bewährten Flussregeln der SLRG.

Bei einem Sturz aus dem Boot halten Rettungswesten bewusstlose Personen oder Personen mit Krampferscheinungen so an der Wasseroberfläche, dass die Atemwege frei sind. Die SLRG rät deshalb beim «Böötlen» immer eine passende Rettungsweste zu tragen.

An Brückenpfeilern oder anderen Hindernissen, wie zum Beispiel Ästen im Wasser, können sich zusammengebundene Boote verheddern. Aufgrund der Kraft der Strömung ist es häufig unmöglich, die Boote wieder vom Hindernis zu lösen.

Ein überladenes Schlauchboot kann sinken und stellt somit eine Gefahr für die Insassen dar.

Schwellen oder Felsen verursachen Wirbel und Strömungen. Hindernisse knapp unter der Wasseroberfläche oder herabhängende Äste, Wehre und Brückenpfeiler stellen zusätzliche Gefahrenstellen dar. Die Wassertiefe und Strömung kann vor allem nach längeren Trockenperioden oder starken Regenfällen variieren.

Denn Freigewässer, vor allem Flüsse, bergen viele Herausforderungen wie Strömungen, Unterspülungen oder Walzen. Die SLRG rät ungeübten Schwimmern davon ab, sich ohne eine entsprechend geschulte Begleitung in solchen Gewässern aufzuhalten.

Je kälter das Wasser, umso kürzer sollte auch der Aufenthalt im Wasser sein. Die Kältetoleranz unseres Körpers ist sehr gering. Eine Unterkühlung führt zu Leistungsminderung, Muskelkrämpfen und Durchblutungsstörungen, wodurch das Ertrinkungsrisiko massiv erhöht wird.